Sonntag, 29. April 2007

Pfitzauf

ZUTATEN: (12 Stück)
  • 250g Mehl
  • 0,5l Milch
  • 4 Eier
  • Salz
  • 2 Essl. zerlassenes Fett
  • Fett für die Förmchen
  • Puderzucker zum Bestreuen
  • Pfitzauf-Förmchen

ZUBEREITUNG:

Mehl, Milch, Eier, Salz zu einem Teig verrühren (wie für Pfannenkuchen). Am Ende die zerlassene Butter dazugeben und die 12 Förmchen mit dem Teig füllen. Die Förmchen sollten nur halb voll, weil der Teig stark aufgeht.

Bei 200 Grad 45 min. backen, während des Backens den Ofen nicht öffnen, da sonst die Pfitzauf zusammenfallen.

Dann mit Puderzucker bestreuen, dazu passt Kompott. Auch kalt schmecken die Pfitzauf immer noch klasse, also lieber ein paar mehr backen.

Freitag, 27. April 2007

Kässpätzle (Oberschwaben)

ZUTATEN: (für ca. 2-3 Personen)
  • 250g Mehl (am besten spezielles Spätzles-Mehl)
  • 3 Eier
  • 1 gehäufter Kaffeelöffel Salz
  • ca. 0,5 Tassen Wasser
  • 200-300g geraspelter Käse (die Hälfte davon würzigen Bergkäse, die andere Hälfte Emmentaler o.ä., damit es schöne Fäden zieht), wichtig ist, das der Käse am Stück gekauft wird und frisch geraspelt wird, der Geschmack ist auf diese Weise viel besser
  • geröstete Zwiebel und/oder Schnittlauch
  • Spätzle-Hobel für Knöpfle!!

ZUBEREITUNG:

Aus Mehl, Eiern, Salz und Wasser den Teig mit den Knethaken rühren, Wasser dabei nach und nach zugeben und auch nur soviel, dass der Teig nicht zu dünn wird. Der Teig sollte leicht gesalzen schmecken. Den Teig portionsweise in kochendes Salzwasser "hobeln" (das ergibt Knöpfle). Beim herausnehmen müssen die Knöpfle nicht sehr abtropfen, sie dürfen ruhig feucht in eine Schüssel gegeben werden (ohne Siebeinsatz). Nach jeder Lage mit einem Teil des Käse bestreuen und wieder zudecken. Wenn alles verarbeitet ist. einmal alles untermischen, falls das Ganze zu trocken erscheinen sollte, kann noch etwas Kochwasser zugegeben werden. Mit Röstzwiebel und/oder Schnittlauch bestreuen, dazu noch grünen Salat.

Das sind die ultimativen Kässpätzle, besser geht´s nicht!!

Donnerstag, 26. April 2007

Geröstete Leberwurst

ZUTATEN:
  • grobe graue Leberwurst (aus der Dose oder im Naturdarm), Menge muss man selber abschätzen
  • ungefähr die gleiche Volumenmenge (oder etwas weniger) gehackte Zwiebeln

ZUBEREITUNG:

Die Wurst und die Zwiebeln in eine Pfanne geben (ohne zusätzliches Öl, ist eh schon fett genug!!). Die Wurst ist zuerst etwas zäh, was sich aber bald ändert, sie wird dann ziemlich flüssig. Dadurch können die Zwiebeln schön mitdünsten, die Hitze also nicht zu hoch einstellen. Extra Salz oder andere Gewürze sind normalerweise nicht nötig. Nach einiger Zeit verdampft viel von der "Wustflüssigkeit" und das Ganze wird nun so ein bisschen krümmelig und etwas knuspriger. Das ist der perfekte Zeitpunkt, man muss nun nicht mehr länger ungeduldig warten und kann sich diese Leckerei mit Bauernbrot oder auch mit Bräggala (=Bratkartoffeln) schmecken lassen.

Mittwoch, 25. April 2007

Maultaschen

ZUTATEN: (für ca. 24 Stück)

Teig:

  • 300g Mehl
  • 3 Eier
  • 1 Teel. Öl, Salz (oder Teig kaufen!!)

Füllung:

  • 150g Rahmspinat von Iglo
  • 1 kleine Zwiebel fein gehackt
  • 3 Scheiben Toastbrot
  • 100 ml heiße Milch
  • 50g geräucherter Speck in kleinen Würfeln
  • 100g Hackfleisch (klingt wenig, stimmt aber)
  • 100g Brät (Achtung: gibts beim Metzger, aber nicht samstags!)
  • 2 Eier
  • Salz, Pfeffer, Muskat, evtl. Schnittlauch oder Peterling (=Petersilie)
  • 1 Eigelb

ZUBEREITUNG:

Das Mehl in eine größere Rührschüssel geben (auf der Arbeitsplatte gibt das sonst so eine Sauerei). In eine Vertiefung die Eier (zimmerwarm!!), das Öl, Salz und 2 Esslöffel warmes Wasser geben und alles zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Den Teig mit Frischhaltefolie abdecken und ca. 15 Min. ruhen lassen.

Speckwürfel in einer Pfanne auslassen und die Zwiebel darin glasig dünsten. In eine Schüssel das Hackfleisch, Brät, Zwiebel, Speck, Spinat, Eier geben. Das Brot würfeln und mit der Milch begießen, anschließend ausdrücken und ebenfalls dazugeben, ebenso Salz, Pfeffer, Muskat und Kräuter.

Den Nudelteig dünn ausrollen (besser geht das mit einer Nudelmaschine). An den Rand des Teiges mehrere Fleischteighäufchen setzen (jeweils ca. 1 Esslöffel groß). Das Eigelb verquirlen (=Kleber) und mit einem Pinsel den Teig um die Häufchen bestreichen, Teig überklappen, festdrücken und mit einem Rädchen oder Messer die Maultaschen ausschneiden (bei mir sind die so ungefähr 7x7cm). Nicht zuwenig Teig überstehen lassen, sonst geht die Füllung raus, aber auch nicht zu viel, da der Teig im Wasser noch größer wird und man ansonsten nur noch Teigfladen hat.

Die Maultaschen in kochendes Salzwasser geben, Hitze reduzieren und ca. 10-15 min ziehen lassen.

Bei uns (Remstal) gab es die Maultaschen dann erst mal in der Brühe, die zweite Runde gabs dann ohne Brühe, aber mit Kartoffelsalat und mit Brösele (in brauner Butter geröstete Semmelbrösel, mmh, lecker). Am nächsten Tag sind sie auch noch sehr lecker in Streifen geschnitten und angebraten. Außerdem kann man die kleinen Schätzchen auch ganz gut einfrieren.

Dienstag, 24. April 2007

Linsen mit Spätzle

ZUTATEN:
  • 200g Linsen
  • 200g Schweinebauch (geraucht)
  • 2 Paar Saitenwürstle
  • Salz, Essig, Butter, Zwiebel, Mehl, Tomatenmark
  • 3 Eier
  • 250g Mehl (besser noch spezielles Spätzles-Mehl, Spätzle werden dadurch kerniger; gibt´s in jedem Supermarkt, zumindest in Schwaben)
  • 1 gehäufter Kaffeelöffel Salz
  • ca 0,5 Tassen Wasser

ZUBEREITUNG:

  • Linsen: Linsen in viel Wasser weichkochen, am besten im Schnellkochtopf (ohne Salz!). Zwiebel kleinschneiden und in Butter andünsten, anschließend dunkle Mehlschwitze anrühren und mit Linsenwasser und den Linsen ablöschen. Salzen und mit Essig nach Geschmack würzen. Eventuell Tomatenmark (wegen der Farbe) hinzugeben. Bauchspeck mitköcheln lassen. Saiten zum Schluss heiß werden lassen.
  • Spätzle: Alle Zutaten rühren, Wasser nach und nach zugeben, bis der Teig glatt und fest ist (nach meinem Geschmack bekommt man Spätzle oft fade bzw. mit zuwenig Salz serviert, der Teig sollte also leicht gesalzen schmecken). Portionsweise ins kochende Wasser "drücken" oder schaben. Sobald die Spätzle an der Wasseroberfläche schwimmen, diese aus dem Topf nehmen.