Dienstag, 15. Mai 2007

Saure Kartoffelsuppe

ZUTATEN:
  • ca. 2-3 Esslöffel Butter
  • Mehl
  • Salz, Pfeffer, Essig
  • 1 Zwiebel
  • 1 Lorbeerblatt
  • 2 Nelken
  • evtl. etwas Tomatenmark
  • ca. 4-6 gekochte Kartoffeln

ZUBEREITUNG:

Erst mal vorweg: mit den Mengenangaben für eine Mehlschwitze ist das so eine Sache. Meistens verschätze ich mich total und mach viel zu viel (besser als zu wenig, gell), denn die Buttermenge am Anfang ist dafür verantwortlich, wieviel Suppe draus wird. Die hier angegebe Menge ergibt etwa einen mittelgroßen Topf voll (oder verschätze ich mich da jetzt auch wieder?). Naja, da hilft nur ausprobieren.

In einem Topf die Butter schmelzen lassen und dann löffelweise Mehl dazugeben (am besten mit einem Schneebesen rühren), und zwar soviel, dass dieses Butter-Mehl-Gemisch langsam den Topfboden "überwuchern" kann (das klappt nämlich nicht, wenn zu viel oder zu wenig Mehl drin ist). Das ist wirklich der beste Vergleich, muss ich sagen. Nun noch nicht gleich mit Wasser ablöschen, sondern erst wenn die Mehlschwitze etwas dunkel geworden ist, dabei immer rühren. Dann also mit Wasser ablöschen, erst mit kleinen Mengen und immer erst alles glattrühren, bevor mehr Wasser zugegeben wird (Achtung, das ist eine heiße Angelegenheit). Soviel Wasser dazu geben, bis die Suppe relativ flüssig ist (die Kartoffeln dicken das Ganze später wieder etwas ein). Wer die Farbe etwas rötlicher mag, kann Tomatenmark einrühren, dann salzen, Pfeffer und Essig (2-3 Esslöffel mindestens, würde ich sagen), die mit den Nelken gespickte Zwiebel und das Lorbeerblatt dazu und das Ganze leicht köcheln lassen. Währenddessen die Kartoffeln (am besten vom Vortag) mit einer Reibe stifteln dann zur Suppe geben und noch etwas köcheln lassen. Zwiebel und Lorbeer rausfischen, und nochmal abschmecken.

Dieses Rezept ist vermutlich fast gleich wie für saure Kartoffelrädle, bei uns gab´s aber immer nur diese "Stiftle"- Variante. Wo das herkommt, weiß ich nicht, vielleicht weiß jemand mehr dazu?

Keine Kommentare: